Hier entsteht eine Seite mit Malereien zum Projekt "Piktorialismus als Malerei". Die Malereien erinnern in ihrer Erscheinung an die Fotografien des Piktorialismus, einer fotografischen Stilrichtung um 1900.
Seit der Erfindung der Fotografie konkurrierten Maler und Fotografen miteinander und beeinflussten sich dabei auch gegenseitig. In dieser Beziehung entstand der Piktorialismus, in dessen Fotografien Merkmale von Malereien aufgenommen wurden. Die Fotografen dieser Stilrichtung wollten mittels ihrer Ausdrucksweise ihrem Medium und den Bildern zur künstlerischen Anerkennung verhelfen. Es war zu zeigen, "Fotografie ist Kunst". Als gestalterisches Mittel wurden die Fotos bewusst in einer leichten Unschärfe abgezogen oder gedruckt und der Tonwertumfang eher gering gehalten. Während die Piktorialisten in ihren Fotografien die Weichheit und Stimmung von Malereien als Stilmittel einsetzten und dabei in ihrer Zeit weitgehend monochrome Bilder erzeugten, besteht die Idee meiner Arbeiten darin, die Ausstrahlung dieser Fotografien in neuen Malereien aufzunehmen. Daher werden diese Malereien (weitgehend) monochrom, in ihrer Farbigkeit höchsten sehr reduziert und eher kleinformatig sein. Bei der Motivfindung kann es sowohl Rückgriffe auf eigene Fotografien als auch auf vor der Natur skizzierte und erdachte Motive geben.
Um die weiche Erscheinung der Fotografien, von vor mehr als hundert Jahren, nachzuahmen, wird die überwiegende Zahl der Bilder dieses Projektes mit Ölfarben gemalt werden.
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